"Der erste Arbeitsschritt beim Torfstechen war (...) das Graben der Torfkuhle. Mit dem Torfspaten wurde so ein großes Loch ausgehoben, dass man sich gut darin bewegen konnte. Man musste dabei allerdings aufpassen, dass man dabei nicht zu nah an eine alte, mit Wasser gefüllte Kuhle heran kam, weil es einem sonst passieren konnte, dass die Wände einbrachten und das Wasser in die Kuhle strömte. Dann war die ganze Arbeit umsonst, und man musste wieder von vorn beginnen."
aus: Abschrift einer Tonbandaufnahme (30.07.1993) mit Herrn Wilhelm Stolze-Greskamp in "Der bäuerliche Handtorfstich" vom Lernstandort 'Grafelder Moor und Stift Börstel', 1997