Ensemble 3



"Tauversicht" Gemahlener Torf mit Kleister vermischt und Kohle auf Aquarellkarton
30cm x 40cm


"Ewige Weite" Kohle und Torf auf Zeichenpapier
42cm x 59,7cm
Beschriftet mit Bandzugfeder:
“Sobald wir die haidebewachsene Dünenkette verlassen, welche die Ufer der Ems begleitet, treten wir in eine gewaltige Mooröde ohne Baum und Strauch. Nur selten stößt man auf ärmliche Hütten der moorbrennenden Bevölkerung, aus Haideplaggen zusammengefügt und oft in einem Raum die Kuh, das Schwein und sonstiges Hausgethier in traulichem Verein mit der Familie bergend. Nach außen macht sich die Thätigkeit dieser Menschen durch die schwarzen ausgebrannten Moorflächen bemerklich, welche unfreundlich von den haidebewachsenen Moor sich abheben.”
Quelle: Vortrag von Prof. Dr. Fleischer der Staatlichen Moorversuchsstation Bremen, gehalten auf der Tagung des landwirtschaftlichen Zentralvereins, Frankfurt, 15.11.1882, abgedruckt in: Mittheilungen des Vereins zur Förderung der Moorkultur im Deutschen Reiche, 1. Jahrgang, Nr. 2, 1883.


"Holland" Kohle auf Zeichenpapier
50cm x 65cm
Beschriftet mit Bandzugfeder:
“Die Torfgräber werden mit 50 Jahren schon alt und von vieler Arbeit kümmerlich, derweil sie sich bei einer elenden Kost und einem schlechten Lager  so geizig angreifen, daß sie es nicht aushalten.”
Justus Möser über die Törfgräber, die als Saisonarbeiter von Nordwestdeutschland nach Holland gegangen sind.
Quelle: Justus Möser, Osnabrückische Geschichte Band 1, 1798


 
 
 
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